CreaCycle GmbH
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Die Verwertung von expandiertem Polystyrol (EPS) leidet unter zwei Hauptproblemen: Den hohen Transportkosten und den geringen Qualitäten der Recylate.
Durch Lösen in CreaSolv® PS kann man 3-4-fach höhere Volumen-Reduzierungsfaktoren erreichen als durch die Reduzierung der Schüttdichte durch Zerkleinerung. Das Sammeln in Lösung bietet zudem Vorteile gegenüber dem Pressen. Sowohl zerkleinertes als auch gepresstes EPS löst sich leicht in CreaSolv® PS und viele Kunststoffe und Verunreinigungen, die sich sonst noch im Sammelgut befinden, lösen sich nicht und können somit abgetrennt werden.
In 2001 führte Fraunhofer IVV für die CreaCycle GmbH und die Heger GmbH eine Machbarkeitsstudie zum Lösemittel-basierten Recycling von EPS-Abfällen durch, mit dem Ziel eine Alternative zum üblichen „Zerkleinern – Verpressen – Re-Extrudieren“ Ansatz zu testen, da hierbei Verunreinigung und Additive Probleme bereiten.
Im November 2003 wurde das EPS–Loop Projekt von einem Konsortium von elf verschiedenen Firmen gestartet. Basis der Kooperation war der CreaSolv® Prozess und das Hauptziel war die Entwicklung und Optimierung dieses Recyclingverfahrens für EPS-Abfall. Des weiteren wurde ein Konzept für den kostenguenstigen Transport von EPS-Abfall entwickelt.Die Laufzeit des Projektes betrug 18 Monate und die Gesamtfinanzierungssumme belief sich auf 1,1 Millionen Euro.
EPS-Recycling aus WDVS-Rückbau
In 2014 beauftragte die Firma Sunpor GmbH, Österreich das Fraunhofer IVV mit der Anwendung des CreaSolv® Verfahrens auf rückgebaute Wärmedämmverbundsysteme (WDVS), um dessen Wirksamkeit zu testen. Sunpor produziert zirka 230.000 Tonnen EPS pro Jahr und ist damit der drittgrößte Hersteller in Europa.
CreaSolv® Demostrationsanlage in Holland (NL) - EPS Recycling mit POP-Ausschleusung
Eine holländische Kooperative hat sich das Ziel gesetzt, eine CreaSolv® Demonstrationsanlage zu errichten, um mit diesem Verfahren Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) und Innendämm-Systeme (IDS) mit Flammschutzadditiven so zu recyceln, daß das heute verbotene HBCD (Hexabromocyclodocane) ausgeschleust und das Polystyrol so zurückgewonnen werden kann, daß es die Basel POP-Richtlinien erfüllt1). HBCD war eines der am häufigsten verwendeten Flammschutzmittel in Isolierungen, Textilien und Elektronik.
Weiterlesen: PolyStyreneLoop (2016)